Die Uhr tickt

Die Entwicklungen im HEck-Pilot haben während der letzten zwei Monate nochmal einen Zahn zugelegt. Es gibt jetzt auch ein Einzugsdatum: der 15.7.25 soll es sein. Angesichts dieser finalen Deadline werden viele Dinge, die es noch zu tun gibt, sehr konkret und wir haben mal wieder einen neuen Zeitplan voller ToDos. Aber der Reihe nach…

Was in den letzten zwei Monaten passiert ist

Seit Ende Januar ist der Estrich drin! Leider wurde diese Freude bei einer abendlichen Lüftrunde erstmal durch ein tropfendes Geräusch im Keller zunichte gemacht. Der Lüfttrupp machte sich auf die Suche und fand zuerst einen großen See im UG, dann kleine Wasserfälle aus Steckdosen im Erdgeschoss und zuletzt die Ursache im ersten Stock: Ein undichtes Ventil an der Heizung. Großes Gerät wurde aufgefahren, um den Schaden klein zu halten und wir durften wieder lüftenlüftenlüften. Inzwischen ist zum Glück alles wieder gut und die Arbeiten konnten weitergehen. Es gibt jetzt sogar schon Putz an den Wänden, Fliesen in den Bädern und Tada!! die Fassade hat hat jetzt eine grüne Farbe

Gemeinschaftswochenende

Unser Held

Im Februar fand endlich unser Gemeinschaftswochenende in einem schnuckeligen Haus im Schwarzwald statt. Wir konnten testen, wie es so ist, ein paar Tage miteinander zu verbringen. Sich nur für ein paar Stunden zu treffen ist ja schließlich etwas anders. Die Bilanz scheint vielversprechend. Die einzige Krise bestand darin, dass wir es direkt nach dem Bezug unserer Behausung geschafft haben, uns alle total gemeinschaftlich in frostiger Kälte wieder auszusperren. Einige vergebliche Telefonate mit Schlüsseldiensten und Vermieterin später hat uns ein herumstehender Blechzwerg gerettet, mit dem wir schließlich das Schloß knacken konnten. Ansonsten wurden persönliche Meisen (“Was, wenn ich mal tagelang keinen von Euch sehen will?”) willkommen geheißen und haben Gesellschaft gefunden. Sorgenvolle Fragen konnten gestellt werden (“Sieht das dann im Gemeinschaftsraum alles so hippiemäßig aus oder wie?”) Und wir hatten viel zu viel Essen mitgebracht.

Was kommt jetzt?

Unser Zeitplan hat viel dazu zu sagen: Endgültige Verabschiedung des Budgets für gemeinschaftliche Anschaffungen wie z.B. die Gemeinschaftsküche, Planung der gesamten Haus-EDV durch unsere Datenkempner und Kreation einer Wäscheaufhängung im Waschsalon, die unendlich viel Platz bietet, aber gleichzeitig nicht im Weg ist. Die Waschbeauftragte arbeitet dazu an verschiedenen Modellen. Ganz hoch im Kurs steht der Verschwindezauber, mit dem man das beladene Wäschehängeding zuerst in eine virtuelle Trockencloud zaubern kann und von dort dann per App direkt gefaltet in den Schrank.

Ein weiterer wichtiger Punkt wird die konkrete Ausarbeitung der Selbstverwaltung im Haus sein. Wir möchten aus unserem Selbstverständnis heraus viele Aufgaben in Eigenregie übernehmen. Letzlich hält das auch die Kosten für die Gemeinschaft niedriger. Nun klingt Selbstverwaltung ja voll gut, aber es ist, wie das Wort SELBST ja schon vermuten lässt, eine Menge Arbeit. Und die Erfahrungen mit Selbtsverwaltung, die einige Gruppenmitglieder mitbringen (gute wie auch schlechte) zeigen, dass es wichtig ist, gute Strukturen und Abläufe zu definieren, damit alles flutscht und wenig Konfliktpotential bietet. Auf einen fluffigen HEck-Pilot-Alltag ab Mitte Juli!

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